Vier Wochen im Februar 2019 war unsere Mitarbeiterin Christina Mathiak quer durch Ghana und Benin unterwegs. Sie hat in Busen, Taxis, Dreirädern und auf Motorräder gesessen um 16 Einsatzplätze zu besuchen.
Sie schreibt: „Im Endeffekt war es gut allein zu sein: es gab nicht so viel Getümmel wegen meines Besuchs. Ich konnte oft direkt bei den Freiwilligen wohnen und war viel näher am Alltag dran. Dankbar bin ich für die gelungenen Seminare in Bolgatanga (Ghana) und Tanongou (Benin), viele gute Gespräche mit den Freiwilligen und Partnern, auch wenn sie nicht immer einfach waren, für wunderbare Gastfreundschaft und geteilten Alltag, für Bewahrung auf dem Weg und für täglich neue Kraft. Auf den Seminaren haben wir uns Zeit genommen für Reflexion und Problemlösung, aber auch Erholung in Form von Spiele und Ausflüge war dabei. Die Freiwilligen haben die Auszeit und die Möglichkeit sich mit andere Freiwilligen Erfahrungen auszutauschen sehr genossen. Bei den Besuchen der Einsatzplätze, hat mich wieder beeindruckt wie viel Herz die Freiwilligen in ihre Arbeit stecken, selbst da wo die Umstände nicht so einfach sind und wie selbständig sie sich schon in einer ganz fremden Kultur bewegten. Highlights waren Begegnungen mit den Menschen, die in den Projekten von unseren Partnern und den Freiwilligen unterstützt werden. So habe ich an einem von den Freiwilligen gestalteten Spiele-Nachmittag mit einem strahlenden Mädchen mit Down-Syndrome gemalt. Ich saß in dem Kunstunterricht einer unserer Freiwilligen und beobachtete, wie Schüler eifrig und froh an selbst geschneiderte kleinen Schulbeuteln nähten. Ich durfte erleben, wie Waisenkinder, die kreativsten Erfindungen aus Wertstoff bastelten oder wie Kinder der Extra Classes (Nachhilfe für bedürftige Kinder) zu den Freiwilligen kamen um Abends noch etwas Nachhilfe zu bekommen oder morgens um eine Begleitung in die Klinik baten.“

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