Das Gartenprojekt erblüht und ist ein voller Erfolg! Was ursprünglich als gelegentliche Aushilfsarbeit für die Jungen gedacht war, ist seit geraumer Zeit zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Alltags geworden. Der Garten wird mittlerweile maßgeblich von den Jungen in bewirtschaftet. Viele entdecken dabei ihre Talente und haben eine Menge Spaß an der Arbeit. Es erfüllt die Jungen mit Stolz, eine Ernte einzufahren und dafür verantwortlich zu sein. Die angebauten Gemüsesorten wie Tomaten, Zucchini, Zwiebeln oder Bohnen werden zu leckeren Gerichten für das gesamte Dorcas-Center verarbeitet.
Aktuell gibt es – wie im Bild zu sehen – zwei Hochwasserbehälter und eine Tröpfchen-Bewässerungsanlage über 400m Schlauch auf dem Gartenbaugelände von ca. 1 Hektar. Dank vieler Spenden war es möglich, den zweiten Wassertank zu installieren. Dadurch hat sich die Bewässerung für das Projekt bedeutend erweitert und verbessert. Nun kann eine große Fläche ganzjährig bewirtschaftet werden. Das dient der Eigenversorgung und hilft die Lebensmittelkosten für die 210 Mädchen und 30 Jungs zu senken.
Die Erträge werden nun durch einen neuen Zaun geschützt, der um das Grundstück verläuft. Der vorherige Zaun war kaputt und unsicher.
Der alte Zaun bot keinen Schutz mehr vor Diebstahl. Der neue Zaun umgibt das gesamte Gelände. Nun ist die Ernte gesichert!
Die Erträge werden genutzt, um die Auszubildenden jungen Frauen und Männer mit zu versorgen. Frische Lebensmittel sind teuer, und durch den „Jardin“ können diese Kosten gespart werden. Hinzu kommt, dass die Auszubildenden neben ihrem eigentlichen Beruf auch etwas über Gartenbau lernen und später auch dahingehend das nötige Know-How haben, um ihre Familie zu ernähren.
Zidwemba aus dem Dorcas Center bei der Tomatenernte. Die Frauen bereiten gemeinsam eine Soße mit Ampferblättern zu. Die Soße wird später mit Maisbrai gegessen. Milogo aus dem Dorcas Center erntet den Mais.