Ein Anliegen der Betreuer war es, dass das Gelände der Jungs eingezäunt wird. Das hatte unterschiedliche Gründe. Zum einen passierte es, dass fremde Personen das Gelände einfach so betraten, zum anderen um die Jungs besser im Auge zu behalten. Die meisten Jungs machen eine schwierige Phase durch. Sie kommen fast immer aus komplizierten familiären Verhältnissen. Obwohl sie durch die Regeln im Zentrum lernten Grenzen einzuhalten, kann man es einfach nicht ausschließen, dass die pubertierenden Jugendlichen doch hin und wieder einmal über die Stränge schlagen. So kam es auch vor, dass die Jungs sich nicht an die Regel hielten, nachts im Zentrum zu bleiben. Sie schlichen sich einfach weg, um Freunde und Freundinnen zu treffen. Auch deshalb war die Anschaffung und Errichtung eines Zaunes nötig. Diese Maßnahme mag zwar etwas komisch anmuten, aber sie zeigt Wirkung. Da außerdem alle an diesem Projekt mitwirkten, konnten wir gleichzeitig auch die Akzeptanz durch die Jugendlichen bewirken.
