Benin, Natitingou

Association Déborah

  • Mädchen werden vor Zwangsehe geschützt
  • die Arbeitschancen für alleinerziehende Mütter werden verbessert
  • die Rechte der Frauen gestärkt
  • langfristig wird das Bild einer selbstständigen und mündigen Frau in der Gesellschaft etabliert

die Mädels

Halb- und Vollwaisen, unterdrückte und von der Zwangsheirat bedrohte Mädchen.

Daneben nimmt der Center auch jedes andere Mädchen auf, das den Wunsch hat eine Ausbildung zu absolvieren, allerdings fallen in solchen Fällen Lehrgebühren an.

Partnerorganisation

Associaton Déborah wurde 1996 von Marthe Abissi, die bis heute den Vorsitz innehat, gegründet. Es gibt zwei Zentren im Norden Benins: in Natitingou und in Tanguieta.

Mädchen in Ausbildung

Patenschaften

paten gesucht

In der Region Atakora-Donga, in der sich der Déborah-Center und der Hauptsitz der Organisation befindet, ist die Zwangsheirat sehr verbreitet. Dies führt dazu, dass jedes Jahr eine große Anzahl von Mädchen viel zu früh verheiratet wird, was meist schwere Komplikationen bei den ersten Geburten zur Folge hat. Auch sind nicht wenige dieser Frauen so unglücklich, dass sie lieber den Freitod wählen als bei dem aufgezwungenen Ehemann zu leben.

Wenn aber junge Mädchen die Möglichkeit hätten, einen Beruf zu ergreifen, so der Gedankengang von Marthe Abissi, mit dem sie später einmal zum Einkommen der Familie beitragen könnten, würden sie nicht so schnell verheiratet werden und wären auch finanziell unabhängiger von ihrem Ehemann.

Marthe Abissi und Pastor  Jacob Aaron bei der Abschlussfeier der Abolventinnen 2020.

Gruppenfoto in Tanguieta.

die ausbildung

In Benin muss man für eine Ausbildung Lehrgeld zahlen und für Lehrmaterialien sowie Werkstoffe zum Üben selbst aufkommen, was für viele Familien ein unüberwindbares finanzielles Hindernis darstellt. Mädchen aus diesen Familien möchte das Déborah-Center mit seinem kostenlosen Ausbildungsangebot unterstützen.

Die Hauptaufgabe des Déborah-Centers besteht darin, jungen Frauen und Mädchen die Ausbildung in den Fächern „Schneidern“, Stricken und Häkeln“ und „Säuglingswäsche“  zu ermöglichen. Darüber hinaus profitieren die Schülerinnen von folgenden Kursen:

  • umfangreiche Ausbildung im Schneiderhandwerk

  • Lehre der Grundlagen über Hygiene und Krankheitsvorbeugung, Aids und Familienplanung

  • teilweise Aufnahme in einer Unterkunft

  • eine Mahlzeit pro Tag, wenn möglich (noch ist das nicht jeden Tag möglich)

  • Französisch und Mathematik

  • Alphabetisierungsunterricht in den lokalen Sprachen Nateni, Biali und Gourmantché

  • Hauswirtschaft und Ernährung

  • Sozialkunde und Ethik

Hygieneschulung für die jungen Damen im Projekt.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Mädchen eine gute Ernährung, eine Ausbildung und die Teilnahme am Programm. Mit Abschluss der Ausbildung erhält jede junge Dame eine eigene Nähmaschine bzw. ein Friseurinnen-Starterset, um sicherzustellen, dass sie ihren Beruf auch weiter ausüben kann.

Fähigkeiten

Gepostet am

4. Januar 2018

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